Von Can Tho fuhren wir mit dem Bus zur Hafenstadt Rach Gia und von dort aus mit der Fähre weiter. Nach einer interessanten Fährenüberfahrt, bei der nicht nur wir, viele viele Vietnamesen auf dem Heimweg von den Tet-Feiertagen sowie etliche Hühner an Bord waren, kamen wir nach circa drei Stunden auf der Insel Phu Quoc an. Die Insel befindet sich ca. 40 km vor der Südwestküste Vietnams und ist die größte Insel des Landes. Phu Quoc ist vor allem bekannt für die weißen Sandstrände, den bewaldeten Nationalpark im Norden der Insel und das tolle Inselflair.
Wir bekamen relativ schnell den Eindruck, dass sich Phu Quoc in einem großen Wandel befindet. Auf der Insel waren fast überall Rohbauten riesiger Resorts oder Großbaustellen zu sehen und die Straßen waren bereits überall gut ausgebaut, aber so gut wie leer. Der Hauptort “Duong Dong” sowie “An Thới” im Süden der Insel waren die einzigen Orte, die bereits jetzt schon wirklich belebt waren. Neben weißen Stränden, etlichen Cafés, Restaurants, Spas und verschiedenen Nightmarkets gab es dort einige Hotels und große Resorts, die viele Touristen anlockten.
... vietnamesischer "drip-coffee"...
...typisches nightmarket-grilled-food...schmeckt besser als es aussieht ;-)...
Wir fanden für uns eine wunderschöne Unterkunft abseits des Trubels, in der wir uns wie zu Hause fühlten und die Zeit sehr genossen. Von hier aus begannen wir jeden Tag mit unserer Morgenroutine “Joggen und Yoga am Strand”, arbeiteten unter Palmen und unternahmen einige Scootertouren über die Insel. Wir besuchten auch den bekannten “Starfish Beach” im Norden der Insel. Beeindruckend wie viele Seesterne dort auf einem Fleck zu sehen waren!
...unser typisches Frühstück: Obst und "Pho", die traditionelle vietnamesische Suppe mit Reisnudeln und Gemüse...
...Starfish Beach...
...mit hunderten von Seesternen...
Unser eigentliches Highlight auf Phu Quoc war aber der Besuch von Helen. Sie hatte sich spontan dafür entschieden, ein bisschen Urlaub mit uns zu verbringen. Wir machten uns ein paar tolle Strandtage, hielten uns mit SUP auf dem welligen Meer fit und genossen zusammen die Sonnenuntergänge. Es war so schön einen Teil Familie bei uns zu haben! :-)
Da unser Visum für Vietnam bald ausläuft, sind wir nun am Planen, wo es danach für uns hingeht. Zur Auswahl stehen viele verschiedene Länder um uns herum, sodass wir selbst gespannt sind, was wir als Nächstes erleben dürfen.
Vietnam (zumindest der Teil, den wir davon gesehen haben), war für uns ein super interessantes und vor allem vielfältiges Land, welches sich im Wandel befindet. Aufgrund der bereits schon jetzt sehr gut ausgebauten Infrastruktur, war es sehr einfach und günstig zu reisen und wir fanden einige schöne Unterkünfte. Auch wenn die sprachliche Barriere fast überall noch ziemlich groß ist, wussten wir uns mittels Mimik, Gestik und GoogleTranslator zu helfen. Wir hatten viele tolle und liebe Begegnungen mit sehr warmherzigen Vietnamesen, aber auch Erlebnisse, die es erstmal zu verarbeiten gilt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir nochmals zurückkommen, um uns den Norden Vietnams anzuschauen.
Aktivitäten: Starfish Beach, SUP, Scootertouren, viele andere Beaches
Unterkünfte: Oyo 765 Serene Resort :-(, Plus Hotel Phu Quoc :-)