Da der Flug nach Vietnam sowieso mit einem Zwischenstopp in Kuala Lumpur gewesen wäre, schauten wir uns spontan noch drei Tage die malaysische Hauptstadt an. Bereits auf der Taxifahrt zu unserem Airbnb sahen wir riesige Skyscraper, unzählige Baustellen und, wie auch schon in Bangkok, ein ewiges Verkehrschaos. Unser Airbnb war ein Apartmentzimmer in einem der riesigen Hochhäuser, dem "Arte+ Jalan Ampang Tower", bestehend aus drei Towern und insgesamt knapp über 1000 Apartments. Das Zimmer war sauber und der Ausblick schön, aber wir merkten beide, dass wir einfach keine "Stadtkinder" sind. Ruhig schlafen konnten wir in dem Wissen, im fünfzigsten Stock eines riesigen Hochhauses zu sein, nicht.
In Kuala Lumpur gibt es aber viel zu entdecken. Wir schauten uns unter anderem den Menara Kuala Lumpur (oder auch KL Tower) an. Dieser ist mit 421 Metern der höchste Fernsehturm Malaysias und der siebhöchste der Welt. Von ganz oben hat man einen Rundumblick über die Skyline von Kuala Lumpur. Vor allem springen einem von dort aus auch die Petronas Towers, die bekannten Zwillingstürme, ins Auge, welche 452 Meter hoch sind.
...hier hatten wir einen Officer gefragt, ob er ein Panorama-Bild von uns vor dem KL-Tower machen kann...:-)
...die Petronas Towers...
Abends genossen wir den Blick von der sogenannten “Heli-Bar”aus, ein in eine Bar umgewandelter Helikopter-Landeplatz auf einem der Skyscraper.
Alles sehr beeindruckend, aber nach den drei Tagen Großstadt freuten wir uns sehr auf Vietnam.
Wir landeten in Da Nang, einer Großstadt in Zentralvietnam, und fuhren fast eine Stunde nach Hoi An, wo wir die nächsten Tage in unserem wunderschönen Hotel mitten in der Natur verbrachten.
... entspannen, arbeiten, lesen, schwimmen, unsere neue Lieblingsfrucht Pitaya essen, Yoga üben, Ukulele lernen, …
Während unseres Aufenthalts wurde das vietnamesische Neujahr (vietn. “Tết Nguyên Đán”) gefeiert. Das ist der wichtigste Feiertag für die Vietnamesen und läutet das neue Jahr nach dem Mondkalender ein. In ganz Vietnam herrscht zu dieser Zeit fünf Tage lang der Ausnahmezustand und viele Vietnamesen nehmen sich Urlaub, um die Zeit bei ihren Familien zu verbringen. In Hoi An waren an jeder Straßenecke und jedem Hauseingang gelbe Blumen, geschmückte Mini-Orangenbäumchen und bunte Fähnchen zu sehen. Die Menschen waren freundlich, ausgelassen und sorgten auch bei uns für eine tolle Stimmung.
... nicht selten wurden auf kleinen Rollern gelbe Pflänzchen oder auch ganze Bäume transportiert..
Zwischendurch machten wir kleine Fahrradtouren durch Hoi Ans Reisfelder und Kokoswälder oder paddelten mit einem kleinen Kokosnussboot die Flüsse entlang.
Abends besuchten wir Hoi Ans bekannte Altstadt mit all den schönen Gebäuden, den bunten Lampions und den vielen Brücken.
...die "Japanese Bridge" in der Altstadt...
Bei einem Ausflug in die BaNaHills, ca. 40 km von Hoi An entfernt, konnten wir die bekannten “Hände Gottes” an der Golden Bridge und den sitzenden riesen Buddha in über 1400 Meter Höhe bestaunen. Einfach unglaublich toll!
Auch wenn wir noch nicht viel von Vietnam gesehen haben (der Norden ist uns gerade einfach noch zu kalt:) ), wird das Städtchen Hoi An vermutlich immer weit oben auf unserer Ranking-Liste bleiben (danke Anne und Dennis für den super-Tipp!!).
Als nächstes gehts für uns ins Mekong Delta nach Südvietnam. Wir sind gespannt..